Nach dreieinhalb Jahren in Augsburg macht sich das Leverkusener Eigengewächs Dominik Kohr nun daran, bei der Werkself Fuß zu fassen.
Bei seinem Jugendverein trifft der 23-Jährige auf ein geballtes Angebot im defensiven Mittelfeld – Lars Bender und Julian Baumgartlinger sowie die offensiveren Charles Aranguiz, Kevin Kampl oder Vladlen Yurchenko heißen seine direkten Konkurrenten.
Kohr nimmt die Herausforderung an. "Natürlich ist es kein einfacher Konkurrenzkampf, aber ich bin nicht hierhergekommen, um mich zurückzuziehen. Ich sehe hier gute Chancen," betont er laut "kicker". Auch Sportdirektor Rudi Völler prophezeit: "Er wird öfter spielen, als viele glauben."
Im Zuge der Rückholaktion unterschrieb der U21-Europameister einen Vertrag bis 2020. Dabei habe er sich aber eine Ausstiegsklausel von vier Millionen Euro zusichern lassen, berichtet das Fachmagazin.
Diese hätte Kohr nutzen können, falls der neue Trainer der Werkself, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststand, nicht auf ihn beziehungsweise seinen Spielertyp gesetzt hätte.
Parallel habe der Verein eine weitere Option im Kontrakt verankert, Kohrs Ausstiegsklausel zu streichen, wenn man das Arbeitspapier zu verbesserten Konditionen dafür um ein Jahr verlängere. Diese Option habe Bayer nun gezogen, somit sei der Mittelfeldmann sogar bis 2021 an die Werkself gebunden.