Ob Dominik Szoboszlai auch in der kommenden Saison für RB Leipzig in der Bundesliga an den Start geht, ist derzeit zweifelsfrei eine der spannendsten Fragen. Die Gerüchteküche ist hinsichtlich eines möglichen Wechsels nach England in den letzten Tagen richtig aufgekocht. Der Grund: Seine Ausstiegsklausel über 70 Millionen Euro ist laut Transferexperte Fabrizio Romano nur bis zum 30. Juni gültig.
Klar, dass sich zuletzt bereits Klubs wie Newcastle United in Stellung gebracht haben. The Northern Echo berichtet am Mittwoch, dass der Offensivmann weiterhin ein Haupttransferziel der Magpies sei. Vorabgespräche mit Leipzig sollen stattgefunden haben.
Frisch eingereiht hat sich laut The Athletic der Liverpool FC. Der Klub um Trainer Jürgen Klopp prüfe eine Verpflichtung und habe sich in dieser Woche mit den Beratern Szoboszlais getroffen.
Szoboszlai offen für neue Herausforderung
Wie sich das Ganze bis zur Deadline der Klausel verhält, wird sich zeigen. Sie gilt als zu hoch für die Interessenten. Newcastle soll seinerseits zumindest aktuell versuchen, den Preis zu drücken. Ein Angebot über 60 Millionen Euro schwebe den Engländern vor. Verhandlungsspielraum räumt RB den Interessenten laut BILD-Angaben aber nicht ein, da Leipzig den spielstarken 22-Jährigen selbst unbedingt halten will und dank anderer Transfers (Christopher Nkunku, wahrscheinlich Joško Gvardiol) keinen Verkaufsdruck hat.
Dass ein Wechsel über die Bühne geht, ist dennoch nicht unrealistisch. Szoboszlai kokettierte in der ungarischen Zeitung Index öffentlich mit einem Vereinswechsel: „Ich bin in einer sehr guten Position. Wenn ich jetzt einen Schritt zu den besten fünf oder sechs Klubs in Europa machen kann, sollte ich dann Nein zu dieser Herausforderung sagen?“, so der Offensivakteur, der klarstellte: „So ein Typ war ich noch nie.“