Kurz vor Transferschluss hat sich der 1. FC Köln mit Dominique Heintz einen alten Bekannten vom 1. FC Union Berlin geangelt. Der Defensivmann soll fortan auf gleich zwei Positionen in der Kölner Hintermannschaft aushelfen, wie Cheftrainer Steffen Baumgart laut GEISSBLOG durchblicken ließ. Leidtragender könnte mit Blick auf Einsatzzeiten Talent Max Finkgräfe sein.
So sei Heintz künftig sowohl als Backup für Julian Chabot in der Innenverteidigung (links) als auch auf der linken Abwehrseite für Außenverteidiger Leart Paçarada, der wie Chabot unter Baumgart unangefochtener Stammspieler ist, eingeplant. Heintz solle „beide Positionen halten.“ Den Aushilfslinksverteidiger spielte er phasenweise bereits während seiner Leihe beim VfL Bochum in der abgelaufenen Saison.
Somit nimmt Heintz die Rolle des zum Swansea City AFC abgewanderten Kristian Pedersen ein, der ebenfalls diese Rolle ausübte. Talent Finkgrafe dürfte es daher eher schwer haben, was ausreichende Einsätze bei den Profis betrifft. Denn neben Rückkehrer Linton Maina und Eintracht-Zugang Faride Alidou, die ihn zudem auf dem offensiven Posten blockieren, rückt demnächst auch Heintz mit ins Aufgebot der Domstädter.
Für Finkgräfe, der an den ersten beiden Spieltagen als Einwechsler agierte, bleibt dann zunächst unter Umständen nicht mal ein Kaderplatz. Mit Einsätzen wird es erst recht schwierig: „Es geht auch darum, Max Finkgräfe ans spielen zu bringen. Die Spiele bekommt er nicht, wenn er bei uns auf der Bank sitzt. Das geht nur über Einsätze in der Regionalliga, worüber er sich weiter an die Mannschaft heranarbeiten kann“, so Baumgart.