Borussia Mönchengladbach stellt mit 22 Gegentoren die zweitbeste Abwehr der Liga und arbeitet momentan daran, defensiv auch für die Zukunft vorsorgen. Nach Informationen der "Sport Bild" ist der Bundesligist am 21-jährigen Dominique Heintz vom 1. FC Kaiserslautern interessiert. Der Innenverteidiger entstammt dem Nachwuchs der "Roten Teufel" und erstarkte in der laufenden Zweitliga-Saison (wieder) zum Abwehrchef des Aufstiegsaspiranten ("kicker"-Note 3,07).
FCK-Sportdirektor Markus Schupp kündigte bereits im vergangenen Dezember an, zeitnah mit Heintz verlängern zu wollen – seitdem hat sich in dieser Sache allerdings nichts getan. Der dreifache U21-Nationalspieler (Debüt im September 2014) ist bei den Pfälzern bis 2016 gebunden.
Sollte der Youngster einen Wechsel anstreben, dürfte die Ablöse kaum ein Hindernis darstellen. Diesbezüglich stehen zwei bis drei Millionen Euro als Entschädigung im Raum, die Gladbach ob des jüngsten Finanzberichts (130 Millionen Euro Umsatz – 13 Millionen Euro Gewinn) wohl verkraften könnte.
Von Verletzung ausgebremst
Vor einem eventuellen Heintz-Transfer möchte sich Fohlen-Trainer Lucien Favre der "Sport Bild" zufolge vom Spieler gerne noch live ein Bild machen, was seit einigen Wochen jedoch nicht möglich ist: Der Verteidiger zog sich im Februar einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zu und brachte es seitdem nur auf einen Kurzzeiteinsatz am 28. Spieltag.
Mit dem Lauterer Eigengewächs, das am letzten Spieltag der Saison 2011/12 sogar schon sein Bundesliga-Debüt feierte, wurde zu Jahresbeginn auch schon Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht.