Donyell Malen hat gegenüber seiner stark aufspielenden Konkurrenz etwas den Anschluss verloren. In den vergangenen fünf Pflichtspielen stand der Niederländer nur einmal als Joker für Borussia Dortmund auf dem Platz. Woran das liegt, erklärte Cheftrainer Edin Terzić am Freitag auf der Pressekonferenz zum Hertha-Spiel.
„Donny hat die ersten beiden Spiele [in diesem Jahr] von Beginn an gespielt und auch die letzten beiden der Hinrunde. Dann haben wir uns entschieden, dem einen oder anderen Mal die Chance zu geben, von Beginn an zu spielen. Und die machen es eben gut“, so Terzić, der Malen jedoch Hoffnung auf Einsätze als Ersatz des verletzten Youssoufa Moukoko machte.
„Er ist jetzt eben in einer Situation, dass er im Training richtig Gas gibt und durch die Verletzung von Youssoufa haben wir jetzt auch eine neue Situation im Sturm“, gab Terzić zu Protokoll. „Das heißt, vom Spielerprofil wissen wir, dass Donny immer in der Lage ist, vorne im Sturm zu spielen. Egal ob als einzelne Spitze oder im Doppelsturm.“
Mit Sébastien Haller hat Dortmund eine feste Größe in der Mannschaft. Auch Anthony Modeste erhielt als Einwechsler zuletzt den Vorzug gegenüber Malen. „Wir haben jetzt zwei physisch starke Stürmer, aber der eine etwas beweglichere Stürmer, der in die Tiefe läuft, fehlt uns gerade. Deshalb ist es immer möglich, dass Donny auf dieser Position zum Einsatz kommt die nächsten Wochen. Darauf muss er sich vorbereiten.“