Manchester United hat seine Bemühungen um Jadon Sancho intensiviert und bei Borussia Dortmund dem Vernehmen nach ein erstes Angebot hinterlegt. Der Betrag (kolportierte 70 bis 80 Millionen Euro) ist den Dortmundern aber zu niedrig, sie blockten ab. Ab einer Summe von rund 90 Millionen Euro (zuzüglich Bonuszahlungen) soll der BVB einlenken und Sancho im Sommer ziehen lassen wollen.
Der Poker um den jungen Engländer, der beim ersten EM-Spiel seines Heimatlandes (1:0 gegen Kroatien) nur auf der Tribüne saß, geht weiter. Der um seinen Nachfolger könnte bald starten: Laut Bild ist Donyell Malen von der PSV Eindhoven „Top-Kandidat“. Der 22-jährige Niederländer wurde vor dem Hintergrund eines Sancho-Wechsels bereits in den vergangenen Monaten mit einem Wechsel zu den Schwarz-Gelben in Verbindung gebracht.
Auch einen Preis nannte das Boulevardblatt. Demnach soll Malen, der am Sonntagabend mit seinem Heimatland 3:2 gegen die Ukraine gewann, rund 30 Millionen Euro kosten. In Eindhoven geht sein Vertrag noch bis 2024. Nach der EM soll es finale Gespräche zwischen den Verantwortlichen in Dortmund und der Malen-Seite geben.
Wann fällt also der erste Domino-Stein? Was einen Sancho-Wechsel betrifft, gehe der BVB davon aus, dass es anders als im Vorjahr zum Deal mit den Red Devils kommen wird. Auf der Nachfolge-Liste soll Malen ganz oben stehen, mit anderen Kandidaten beschäftigt sich Dortmund trotzdem. Es bleibt wohl noch die EM abzuwarten, bis es in Sachen Transfers wirklich ernst wird.