Am Deadline Day verpflichtete der FC Bayern im Oktober noch eine Verstärkung für die offensive Außenbahn: Douglas Costa, der bereits von 2015 bis 2017 einmal für den Verein aktiv war, wurde nach München zurückgeholt. Zunächst für ein Jahr per Leihe von Juventus, ohne Kaufoption.
Am Ende des Jahres ist nun die Zeit für ein erstes Zwischenfazit gekommen. Und das sieht eher durchwachsen aus: Der Brasilianer kam zwar in 14 von 17 Pflichtspielen zum Einsatz, doch häufig wurde er erst recht spät eingewechselt. Lediglich fünf Mal stand er bislang in der Startformation. Auch seine Torbeteiligungen lassen mit nur einem eigenen Treffer und zwei Vorlagen noch zu wünschen übrig.
Die bisherigen Einsatzzeiten und Leistungen sprechen also eher nicht für einen Verbleib über das Saisonende hinaus. Das sieht offenbar auch Costas Berater Giovanni Branchini so, der sich nun in einem Interview zu der Lage seines Klienten äußerte. "Er spielt nicht viel. Im Moment erscheint es schwierig", ordnete er die Chancen auf eine Verlängerung des Engagements ein.
Ein kleines Hintertürchen hielt sich der Berater zwar offen, da "es im Sport nicht viel braucht, um einen Trend zu ändern" und Costa die nötigen Qualitäten dafür habe. Er stellte jedoch klar: "Die geringe Einsatzzeit deutet darauf hin, dass ein längerer Verbleib unwahrscheinlich ist."