Im Sommer 2015 wechselte Douglas Costa als designierter Nachfolger von Franck Ribéry und Arjen Robben für ein Ablösesumme von 30 Millionen Euro von Shaktar Donezk zum FC Bayern. Nach einer guten ersten Saison mit wettbewerbsübergreifend sieben Toren und zwölf Vorlagen baute der 26-Jährige jedoch leistungstechnisch in seinem zweiten Jahr in München ab.
Womöglich hängt dies auch mit den Gedankenspielen des Brasilianers zusammen, die er im Interview mit der "Bild" offenlegt. Zwar betont Costa, er wolle mit Bayern Titel gewinnen und würde den Verein respektieren, dennoch fühle er sich in München "nicht komplett glücklich" und ergänzte: "Wir sprechen auch ziemlich viel mit Bayern. Über meine Situation, ob meine Zukunft hier liegt oder wir andere Orte suchen zum Spielen."
Keinen Hehl machte der bis 2020 gebundene Brasilianer aus seinem Interesse an der englischen Premier League sowie der spanischen Primera División. "Es gibt Kontakt zu Teams aus England, Spanien und auch Frankreich. Aber wir respektieren Bayern, zuerst wollen wir uns mit ihnen zusammensetzen und schauen, was sie davon halten – und dann treffen wir eine Entscheidung", so der Offensivmann.
Ausschlaggebend sei für ihn Stammspieler in seinem Verein zu sein. Ebenfalls bestätigte Costa Angebote aus China und großen Vereinen aus Europa im vergangenen Sommer.