Die vergangene Spielzeit war für Edgar Prib absolut zum Vergessen. Innerhalb von sieben Monaten erlitt der ehemalige Kapitän von Hannover 96 gleich zwei Kreuzbandrisse, kam lediglich in der ersten Pokalrunde zum Einsatz.
"Das Knie hat mir damals bessere Signale gesendet als es wirklich war. Es muss einfach verlässlicher sein als beim ersten Mal. Ich brauche die Frische und die optimale Balance", mutmaßt der 28-Jährige laut "kicker", dass er eventuell nach dem ersten Tiefschlag den Schritt in Richtung Comeback zu früh gewagt hat:
Zwar ist das Mannschaftstraining nach der erneuten Verletzung im Februar noch weit entfernt, dennoch rückt der Mittelfeldmann mit seinem Aufbauprogramm Schritt für Schritt näher ans Team.
Es bleibt erst einmal weiter beim Einzeltraining, aber die Einheiten finden dabei immer mehr auf dem Rasen und nicht mehr vornehmlich im Fitnessraum statt, mit den "Jungs" in Sichtweite. "Jetzt kommt die gute Zeit. Ich sehe wieder die Sonne", freut er sich.
Neben Übungen zur Schnellkraft und Grundausdauer konnte Prib zudem im Trainingslager in St. Peter-Ording bereits Gymnastik und Strandläufe mit der Mannschaft absolvieren. Bis zur Rückkehr ins Teamtraining wird er sich aber noch etwas gedulden müssen. Jedenfalls rechnet Prib für die erste August-Hälfte noch nicht damit, schon kurz vor dem Einstieg stehen zu können.