Bei Edgar Prib ist quasi das Worst-Case-Szenario eingetreten. Nur eine Woche nach vollständiger Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings hat sich der Kapitän von Hannover 96 erneut einen Riss des vorderen Kreuzbands im rechten Knie zugezogen. Das betroffene Band riss er sich bereits Mitte August kurz vor Beginn dieser Bundesligasaison, folglich handelt es sich um eine sogenannte Reruptur.
Diese ereignete sich gestern während einer Übungsform ohne Kontakt mit einem Teamkameraden. Prib spürte eine Reaktion seinem Knie, konnte die Einheit allerdings zunächst ohne Weiteres durchziehen. Erst, als eine Schwellung auftrat, wurden Untersuchungen vorgenommen – die heutige MRT brachte schließlich traurige Gewissheit.
"Die Nachricht war ein Schock für alle Spieler, Trainer und Verantwortlichen des Vereins. Für Eddy und uns ist diese Diagnose unfassbar bitter, aber uns ist es wichtig, ganz klar zum Ausdruck zu bringen: Wir werden ihn in dieser Situation auf gar keinen Fall allein lassen", spricht Sportvorstand Horst Heldt dem Spieler Rückendeckung aus.