Edimilson Fernandes
1. Bundesliga
Flaches 4-4-2 kommt Fernandes zugute

Kristian Dordevic

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Beim 2:1-Sieg gegen den SC Paderborn am vergangenen Spieltag verzichtete Sandro Schwarz auf die zuvor über einen längeren Zeitraum vornehmlich praktizierte Raute und ließ sein Team in einer 4-4-2-Grundordnung mit flacher Viererreihe im Mittelfeld agieren. Als dauerhafte Abkehr wollte der Mainzer Cheftrainer die Umstellung nicht verstanden wissen.

Einer der Punkte, die für eine Fortsetzung sprechen könnten: 7,5-Millionen-Einkauf Edimilson Fernandes scheint mit offensiven Außenbahnspielern an seiner Seite besser zurechtzukommen.

Schwarz stellt fest, dass sich der Schweizer "auf einer Doppelsechs aktuell einen Tick wohler fühlt". "Edi hatte auf der Achterposition [in der Raute] auch gute Phasen", betont er zwar, "doch es war für ihn neu, dass er anders als zum Beispiel in der Nationalmannschaft keinen Flügelspieler an seiner Seite hat."

Die Eidgenossen spielen häufig in einem 4-3-3. Bei den Rheinhessen muss Fernandes als Achter in einem Rautensystem demgegenüber stärker berücksichtigen, in gewissen Situation nach außen zu pendeln.

Für welche Variante sich Schwarz auch entscheidet, aller Voraussicht nach dürfte er dem 23-jährigen Mittelfeldmann wieder einen Platz in der Startelf reservieren, sofern dessen Abstecher zur Nati nicht in eine Verletzung mündet. In dieser Saison hat Fernandes bis dato bei jedem Pflichtspiel der Nullfünfer der Anfangsformation angehört.