Edmond Tapsoba
Bayer 04 Leverkusen
Bayer soll Tapsoba erst im Oktober zurücker­war­ten

Kristian Dordevic

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Das hat den Plan von Bayer Leverkusen sicher gehörig durcheinandergewirbelt. Der Werksklub, der ohnehin schon auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger ist, muss fürs Erste auf Stammkraft Edmond Tapsoba verzichten. Dem ersten Anschein nach bis in den Herbst hinein.

Tapsoba wird von einer Verletzung am Sprunggelenk außer Gefecht gesetzt. Ein Riss der Syndesmose, erlitten im Lauftraining. Es folgte eine Operation. Wie der kicker berichtet, wird erst nach der Länderspielpause Anfang Oktober mit seinem Comeback gerechnet.


Leverkusen hat nur noch Wechselkandidaten für die Abwehrzentrale übrig

Das würde bedeuten, dass Leverkusen an den ersten sieben Bundesligaspieltagen ohne ihn auskommen muss. Mitte Oktober, im Anschluss an die Abstellungsperiode, steht das Spitzenspiel gegen den FC Bayern an (16. Oktober).

Eine Stammkraft hat Bayer nach der vergangenen Saison ohnehin schon verloren: Sven Bender hat seine Karriere beendet. Sein Bruder Lars ebenso. Auch Aleksandar Dragović (jetzt Roter Stern Belgrad) kann nicht mehr einspringen.

Die verbleibenden Innenverteidiger gelten im Grunde alle als mögliche Abgangskandidaten. Allen voran Tin Jedvaj und Panagiotis Retsos. Aber auch bezüglich Jonathan Tah heißt es regelmäßig, dass er gehen könnte. Wobei anscheinend aber nie etwas wirklich konkret geworden ist. Jetzt könnte er für die Rheinländer womöglich erst recht wichtig werden.