Der Ersatz für den gelbgesperrten Ondrej Petrak sorgte für die wohl spielentscheidende Szene mit Duell des 1. FC Nürnberg mit Kellernachbar Hannover 96 (0:2): Trainer Michael Köllner entschied sich im Zentrum neben Kapitän Hanno Behrens für den jungen Simon Rhein, der sich in der Anfangsphase mit einem Foul an Gegenspieler Julian Korb die Rote Karte und seinem Team rund 80 Minuten Unterzahl einhandelte.
Neben dem 20-Jährigen waren durchaus noch andere Kandidaten für die zentrale Rolle im Mittelfeld vorhanden: Während Patrick Erras krankheitsgeschwächt nur auf der Bank saß, fehlte Eduard Löwen fehlte dagegen sogar komplett im Kader.
Der Letztgenannte, der in der Woche zuvor angeschlagen fehlte, schaffte es wohlgemerkt aus Leistungsgründen nicht ins Aufgebot, wie Coach Köllner klarstellte. "Andere sind im Moment besser", so der 49-Jährige laut "kicker" lapidar. Er verwies auf die zweimonatige Verletzungspause zum Ende des Vorjahres und hielt fest, dass Löwen "weit weg von seiner Bestform" ist.