Am letzten Wochenende ist Winter-Neuzugang Eduard Löwen nach sechs Einwechslungen in Folge zum ersten Mal in die Anfangsformation des FC Augsburg berufen worden. Dem 23-Jährigen gelang bei der 2:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag ein wechselhaftes Debüt – mit einem eigenen Tor und einem Ballverlust vor dem 0:2 der Gladbacher.
Insgesamt zeigte Löwen über 90 Minuten einen Auftritt mit viel Licht und Schatten, wie auch Chefcoach Martin Schmidt im "kicker" bilanzierte: "Er war extrem am Spiel beteiligt – in alle Richtungen." Der Schweizer war hierbei, auch mit Blick in die Zukunft, vor allem aber von Offensivqualitäten des Mittelfeldakteurs überzeugt und sieht ihn entsprechend auf einem guten Weg.
"Edu ist in den Halbräumen immer wieder anspielbar, spielt gute Bälle in die Tiefe, ist robust, torgefährlich, hat gute Standards. Er ist ein Spieler, der uns in Zukunft verstärken kann", so der Übungsleiter weiter zu den Fähigkeiten seiner Nummer 29.
Gegen die Fohlen agierte Löwen dabei in einer offensiveren Rolle, die ihm auch seinen Einstandstreffer ermöglichte. Dennoch war die Hertha-Leihgabe, gerade wegen der knappen Niederlage, nicht zufrieden: "Ein Tor ist immer gut fürs Selbstbewusstsein, allerdings überwiegt die Enttäuschung dann doch."
Als nächster Gegner wartet der FC Bayern München
Am nächsten Sonntag um 15:30 Uhr wartet dann der nächste schwere Gegner auf die Fuggerstädter. Denn sie müssen zum FC Bayern München reisen. Für Löwen ist es die schwierigste Partie der gesamten Saison, für die er sich und seine Kollegen jedoch mental vorbereitet sieht.
"Es wird das schwerste Spiel der Saison. Jeder einzelne wird mit der richtigen Einstellung dahingehen. Wir dürfen keine Angst haben, auch wenn wir großen Respekt haben", zitierte das Fachmagazin den gebürtigen Rheinland-Pfälzer abschließend.