Am Sonntag kommt es zum Wiedersehen zwischen Eduard Löwen und seinem Stammverein Hertha BSC. Mit dem VfL Bochum nimmt der 24-Jährige natürlich keine Rücksicht auf die Belange der Berliner, und würde am liebsten auch von Anfang an starten. In der richtigen Verfassung dafür sieht er sich mittlerweile.
Nach einer dreiwöchigen Pause wegen Oberschenkelproblemen und voriger Olympia-Teilnahme ist Löwen aber noch nicht wieder bei den vollen 100 Prozent. „Ist ja klar, die Spielpraxis fehlt. Aber ich fühle mich bereit und könnte von Anfang an spielen, wenn der Trainer mir die Chance gibt“, äußerte der Spieler.
Er selbst sehe sich als offensiven Sechser oder auf der Acht. Dort spielten zuletzt bereits Anthony Losilla, Robert Tesche, Elvis Rexhbeçaj und Miloš Pantović. Es wird also nicht einfach werden, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Doch ist es durchaus wahrscheinlich, dass er bald in die Startelf rückt.
So hat er in den Trainingseinheiten und Testspielen schon nachgewiesen, dass er wichtig für die Mannschaft werden kann. Besonders in Sachen Standards ist Löwen eine nicht zu unterschätzende Waffe. „Schon früh habe ich damit angefangen, Ecken und Freistöße zu schießen und auch Sonderschichten eingelegt“, so Löwen.
Bei Hertha BSC hatte Löwen kein Glück
Dem Spieler selbst wäre es zu wünschen, dass er sich in der höchsten deutschen Spielklasse durchsetzt, hat es bei seinem Stammverein Hertha BSC in der Vergangenheit doch noch alles andere als funktioniert. „Trotz guter Leistungen im Training hat es dann am Spieltag meistens doch nicht gereicht, dann saß ich auf der Bank oder auf der Tribüne. Ich habe mich immer angeboten und nie hängen lassen, aber dann ist es natürlich frustrierend, wenn du nie dabei bist.“
In Bochum soll das nun anders laufen. Spätestens, wenn er den Rückstand vollständig aufgeholt hat, sollte er für die Westfalen eine Verstärkung darstellen.