Es war ein langer Prozess, bis Eduard Löwen für den VfL Bochum eine vollwertige Alternative darstellen konnte. Den Saisonstart verpasste die Leihgabe von Hertha BSC aufgrund muskulärer Probleme, die ihn bereits in der vergangenen Saison immer wieder zurückwarfen.
Nun geht es stetig bergauf. In den zurückliegenden fünf Bundesligaspielen kam er regelmäßig zum Einsatz, zweimal durfte er sich von Beginn an zeigen. Dass der Mittelfeldakteur bei entsprechender Fitness ein Fall für die ersten Elf des Revierklubs ist, gab Trainer Thomas Reis schon des Öfteren zu Protokoll.
„Ich sehe eine gute Entwicklung. Läuferisch hat er aufgeholt und wenn er fitter ist, ist er natürlich auch in den entscheidenden Phasen konzentrierter, das sieht man auch im Training. Jetzt wünschen wir uns natürlich alle, dass er gegen Fürth, wenn er denn von Anfang an spielen sollte, seinen Stempel aufdrücken kann“, erklärte Reis im Mediengespräch vor dem Duell mit Greuther Fürth.
Löwens „Standards können zur Waffe werden“
Der zentrale Mittelfeldspieler kann den Blau-Weißen zudem besonders bei den ruhenden Bällen zu mehr Torgefahr verhelfen. „Seine Standards können zur Waffe werden, wenn er durch seinen guten körperlichen Zustand die Konzentration oben hat.“