Nach seinem Kurzeinsatz am 10. Spieltag gegen Schalke durfte Eduardo Quaresma am vergangenen Wochenende für eine halbe Stunde gegen den 1. FC Köln ran. Der Portugiese ersetzte den angeschlagen ausgewechselten Kevin Vogt (Wadenprobleme) und hinterließ dabei einen guten Eindruck.
Diesen könnte er womöglich am Wochenende, wenn die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter gegen RB Leipzig antritt, bestätigen: Ihm winkt bei einem Ausfall Vogts nämlich der Platz in der Startelf. „Es ist ja auch die Philosophie des Klubs, junge Spieler nach oben zu bringen, Durchlässigkeit nicht nur zu versprechen, sondern auch umzusetzen“, erklärte Breitenreiter.
„Jetzt war es Eduardo, den wir [vom Sporting CP] geliehen haben. Er ist 20 Jahre alt. Er ist in einem fremden Land und das erste Mal von zu Hause weg. Er kommt in Köln einfach rein und spielt das weg wie ein alter Hase. Das war sehr beeindruckend“, lobte Breitenreiter den Defensivmann.
Vieles hängt vom Heilungsverlauf Vogts ab
Die Startelfchancen Quaresmas dürften zumindest mal nicht schlecht stehen, auch wenn abschließend noch keine Garantien verteilt wurden. Sollte Vogt doch noch rechtzeitig fit werden, wird dieser auch spielen. Eine Systemumstellung auf Viererkette schloss Breitenreiter ebenfalls nicht aus. Pavel Kadeřábek würde dann wohl reinrücken.
„Quaresma hat auf diese Möglichkeit gewartet und die Chance auch genutzt. Ob er dann jetzt auch gleich von Beginn an spielt, das kann ich nicht sagen. Weil es hängt ein Stück weit damit zusammen, was tatsächlich am Ende mit Kevin ist. Aber er hätte es sich auf jeden Fall verdient, weil er es richtig gut gemacht hat“, so Breitenreiter auf der Pressekonferenz zum Leipzig-Spiel.