Eigentlich ist der Donnerstag für Eintracht Frankfurt immer ein besonderer Tag. Gemeint sind damit die jeweiligen Europa-League-Auftritte. Nun war es aber am Freitagabend soweit, da die Partie gegen Red Bull Salzburg verlegt wurde: Die Adlerträger machten letztlich das Ticket für das Achtelfinale klar, indem sie 2:2 in Österreich spielten und sich mit 6:3 nach Hin- und Rückspiel durchsetzten.
In einer turbulenten ersten Halbzeit ging es auch gleich zur Sache. Es gab Chancen auf beiden Seiten, wobei die Salzburger insgesamt druckvoller starteten. So gingen sie durch Andreas Ulmer in der 10. Minute in Führung. Die Eintracht fand danach aber zurück ins Spiel und konnte noch vor dem Pausenpfiff durch André Silva ausgleichen (30.). Der Portugiese war nach einer Kostic-Flanke per Kopf zur Stelle.
In der zweiten Halbzeit versuchten die Roten Bullen aus dem Nachbarland dann noch einmal alles, um den Rückstand aus dem Hinspiel (4:1-Sieg für die Frankfurter) wettmachen zu können. Es gelang ihnen auch erneut in Führung zu gehen. Dafür zeichnete sich Jerome Onguené verantwortlich. Den Schlusspunkt setzte anschließend wieder André Silva, der das 2:2 zum Endstand markieren konnte (83.).
Gegenüber der Bundesligapartie am Montag gegen Union Berlin, bei der man mit 1:2 verlor, nahm Chefcoach Adi Hütter gleich fünf Veränderungen vor. Für Sebastian Rode, Stefan Ilsanker, Almamy Touré, Djibril Sow und André Silva ging es von Anfang an auf den grünen Rasen. Dafür mussten dann Erik Durm, Makoto Hasebe, Dominik Kohr, Timothy Chandler und Gonçalo Paciência alle samt auf der Bank Platz nehmen. Insgesamt ließ Hütter sein taktisches System im Spielverlauf sehr flexibel spielen.