Das 0:2 in Berlin markiert den bisherigen Tiefpunkt in der Saison für Eintracht Frankfurt. Erstmals stehen die Hessen auf dem Relegationsplatz. Der Vorsprung auf die aufstrebende TSG Hoffenheim und somit die direkten Abstiegsplätze beträgt nur noch zwei Punkte.
Dennoch sitzt Trainer Armin Veh weiter auf der Bank. Die "BILD" berichtet jedoch, dass nach dem Spiel in Berlin bereits bis tief in die Nacht über Vehs Stelle diskutiert wurde. Eine mögliche Entlassung sei auch daran gescheitert, dass keine Einigkeit herrschte, welcher Nachfolger die Eintracht noch retten könne.
Besonders Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen hängt an Veh, hatte er ihn doch vor der Saison noch zurückgeholt. Doch die Verantwortlichen befassen sich auch mit Plan B, sollte es im Heimspiel gegen Ingolstadt am Wochenende wieder nicht klappen.
So sei der ehemalige Lauterer Kosta Runjaic ein Kandidat, er habe gute Beziehungen zu Sportdirektor Bruno Hübner. Auch Jos Luhukay wäre eine Möglichkeit, beide Kandidaten überzeugen jedoch die Verantwortlichen nicht vollends.
Die "BILD" bringt auch noch Thomas Doll ins Spiel, der gerade in Budapest erfolgreich coacht. Ebenso wird über eine Kontaktaufnahme mit dem Ingolstädter Ralph Hasenhüttl berichtet. Diese Lösungen seien jedoch eher für den Sommer ausgelegt und bei einer zeitnahen Entlassung Vehs kurzfristig nicht realisierbar.