Eintracht Frankfurt konnte am Donnerstagabend einen 3:1-Sieg in der Europa League gegen Olympiakos Piräus einfahren. Besonders das Angriffstrio um Rafael Santos Borré, Gonçalo Paciência und Daichi Kamada wusste zu gefallen und erhielt im Anschluss Lob von SGE-Chefcoach Oliver Glasner.
„Sie haben es [ihre Startelfnominierung, Anm. d. Red.] heute mit ihren Leistungen bestätigt. Das ist entscheidend“, betonte Glasner erst allgemein und konkretisierte: „Bei Borré war es letztes Mal [gegen Hertha] einfach nicht möglich, weil er zuvor noch bei der Nationalmannschaft gespielt hat. Aber auch da hat er in der kurzen Einsatzzeit schon wieder was gezeigt. Er hat heute ein großartiges Spiel gemacht. Das gleiche gilt für Gonçalo.“
Borré und Paciência reden miteinander, Kamada lässt Taten sprechen
Die zwei Stürmer – der eine aus Kolumbien, der andere aus Portugal – können im Verbund offenbar mit einem kommunikativen Argument punkten. „Für die beiden ist es ein Stück weit einfacher, nebeneinander zu spielen, weil sie miteinander sprechen können.“
Da kann Japaner Kamada im wahrsten Sinne nicht mitreden. Dafür lässt er seine Qualität sprechen. „Daichi hat es eindrucksvoll bestätigt, was ich schon oft gesagt habe: Er ist ein intelligenter Spieler, der die engen Räume gefunden hat, die uns Olympiakos gegeben hat. Mal zwischen den Ketten und mal in der Tiefe. Er hat auch ein tolles Tor erzielt“, setzte Glasner seine Lobeshymne fort.
Borré konnte seinerseits das erste Tor der Partie per Elfmeter (durch ihn selbst rausgeholt) erzielen und auch an der 2:1-Führung der Eintracht durch Almamy Touré war der unmittelbar beteiligt. Paciência steuerte wiederum die Torvorlage für Kamada zum 3:1-Endstand bei. Mit dem Erfolg gegen die Griechen sicherten sich die Adlerträger auch gleichzeitig die Tabellenführung in der Gruppe D.
Nach Piräus muss die SGE zu Aufsteiger VfL Bochum
Insgesamt dürfte sich das Trio damit für weitere Einsätze empfohlen haben, sofern denn die Beine nach dem Europa-League-Abend nicht zu müde sind. Im Anschluss an das Match klagten einige Spieler des Bundesligisten durchaus über muskuläre Probleme.
Und das Bundesligawochenende steht schon vor der Tür. Als Nächstes müssen die Frankfurter zum Abschluss des 9. Spieltag bei Aufsteiger VfL Bochum (Sonntag, 19:30 Uhr) ran.