Bei Eintracht Frankfurt sah man sich vor der Saison im Sturm breit genug aufgestellt, um Dejan Joveljic für eine Spielzeit nach Österreich zu verleihen. Doch aufgrund der Sehnenverletzung von Ragnar Ache drückte zuletzt der Schuh im vorderen Drittel. Die Alternativen hielten sich mit Bas Dost und André Silva somit in Grenzen.
Joveljic, den es für ein Jahr zum Wolfsberger AC zog, konnte bei seinem Leihklub derweil überzeugende Leistungen bringen, weshalb durch die angespannte Lage nun auch eine vorzeitige Rückkehr in den Vordergrund gerückt ist. "Wir werden uns noch zusammensetzen und diskutieren, ob etwas möglich ist", gab Cheftrainer Adi Hütter in einem Mediengespräch zu Protokoll.
"Auf der anderen Seite ist es natürlich auch so, dass – wenn Ragnar Ache dann hoffentlich im Januar zurückkommt – wir wieder vier Stürmer hätten", ergänzte der Coach. "Es hängt auch viel von dieser Situation ab, aber die Köpfe werden wir da zusammenstecken."
"Ich weiß nicht, ob es Sinn macht"
Der Serbe galt vor der Leihe als "absoluter Wunschspieler" beim WAC, wie Sportdirektor Bruno Hübner im Zuge des damaligen Abschieds wissen ließ. Das Vertrauen zahlte der 21-Jährige daraufhin mit sieben Toren in bisher 17 Pflichtpartien zurück.
"Ich weiß jetzt auch nicht, ob es Sinn macht, Joveljic zurückzuholen, der in Österreich immer wieder seine Tore macht", so Hütter.