Aymen Barkok konnte sich nach Knieverletzung bei Eintracht Frankfurt zurückmelden. Einem Kurzeinsatz gegen Leipzig folgte am Donnerstag gegen Olympiakos Piräus eine Chance, sich von Beginn an zu präsentieren. Ganz zufrieden war Coach Oliver Glasner mit der Vorstellung aber nicht.
„Aymen hat jetzt auch nach seinem guten 30-Minuten-Auftritt gegen Leipzig die Möglichkeit bekommen. Gestern war es auch eher ein bisschen durchwachsen bei ihm“, erklärte Glasner. Nach 58 Minuten wurde Barkok durch Almamy Touré ersetzt.
Wie es sich im kommenden Bundesligaspiel verhält, konnte der Trainer noch nicht beantworten. „Schauen wir mal, welche Spieler einen guten Eindruck machen und fit sind. Das gestrige Spiel hat aber auch wieder gezeigt, dass wir von der Bank noch mal nachlegen können und das Spieler bereit sind, um der Mannschaft zu helfen.“
„Jeder unserer Spieler ist eine Option für die Startelf“
Die Karten für die jeweilige Aufstellung mischt Glasner unter Berücksichtigung der Gegner natürlich stets aufs Neue. Die Chance, sich für einen Platz in der ersten Elf zu empfehlen, bestehe demnach immer.
„Jeder unserer Spieler ist natürlich eine Option für die Startelf“, stellte der Fußballlehrer klar. „Gestern haben wir auch Chandler ganz kurzfristig auf links gestellt. Jeder hat die Chance, im Training zu zeigen, dass er bereit ist zu spielen und der Mannschaft helfen kann.“
Oftmals entscheiden solche Dinge nur Nuancen. „Wir müssen ein paar Parameter beachten, um Stabilität in die Mannschaft zu bekommen. Wenn ich das Gefühl habe, dass es Ragnar [Ache] ist, der der Mannschaft mehr helfen kann, dann wird Ragnar spielen. So habe ich es auch bei Paciência gemacht.“
Und weiter: „Mir ist es völlig gleichgültig, ob einer jung oder alt ist oder, ob einer ein halbes oder sechs Jahre Vertrag hat. Je nachdem, welchen Eindruck ich von den Spielern habe, können sie dann der Mannschaft helfen, um das Spiel zu gewinnen.“
„Wenn ich den Eindruck bei Hauge habe, wird Hauge in der Startelf stehen und wenn ich den Eindruck bei Lammers habe, dann wird Lammers spielen. Deswegen gibt es beispielsweise auch Abwägungen, ob wir einen kleinen oder einen großen Stürmer bringen sollen“, ließ Glasner wissen.