Eintracht Frankfurt
1. Bundesliga
Glasner zum Duell zwischen Hasebe und Smolčić

Robin Meise

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In der Abwehrzentrale hat Eintracht Frankfurt momentan zwei gute Optionen parat. Sowohl Routinier Makoto Hasebe (39) als auch Hrvoje Smolčić sind Kandidaten für die Anfangsformation. Für Cheftrainer Oliver Glasner wird es daher zum Spagat, die beiden Defensivmänner mit ausreichend Einsatzzeiten zu versorgen. Im Topspiel gegen Bayern (1:1) bekam zuletzt Hasebe den Vorzug.

Der Japaner bringt durch seine massive Erfahrung eine gewisse Ruhe rein und stabilisiert seine Nebenleute. „Das war auch unser Gedanke. Deswegen haben wir ihn gegen München gebracht“, erklärte Cheftrainer Oliver Glasner am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Das könnte im Spiel gegen Hertha BSC aber womöglich wieder anders aussehen.

Denn auch Smolčić brachte während seiner Startelfeinsätze (16. & 17. Spieltag) solide Leistungen, die für ein erneutes Startelfmandat sprechen würden. „Wir schauen uns an, wer miteinander harmoniert. Trotzdem ist es wichtig, dass auch jüngere Spieler, die das eine oder andere Jahr spielen, in die Verantwortungsrolle schlüpfen. Das ist ein ganz wichtiger Schritt in der Entwicklung und in der Persönlichkeit“, so Glasner.


Hasebe „gibt den Spielern Halt“ – Glasner hat Pokalspiel im Hinterkopf

Wie Glasner im Einzelnen mit Hasebe und Smolčić plant, wird sich zeigen und sicherlich auch von den jeweiligen Gegnern abhängen. Besonders gegen die großen Brocken – wie es zuletzt gegen Bayern München der Fall war – dürfte aber die Sicherheit und Routine Hasebes gefordert sein.

Glasner: „Es ist so, dass Makoto offenbar den Spielern drumherum Halt gibt. Deswegen bin ich sehr froh, so einen Spieler in der Mannschaft zu haben, der auch, wenn er zweimal nicht gespielt hat, immer da ist und nie murrt.“

Mit Blick auf die Englischen Wochen wird es aller Voraussicht nach zur Rotation kommen. Nach dem Bundesligaspiel gegen Berlin wartet am Dienstag das Pokalspiel gegen Darmstadt. „Wir müssen das berücksichtigen bei der einen oder anderen Personalie“, sagte der Trainer, der damit insbesondere auf die beiden Oldies Hasebe und Sebastian Rode abzielte.