Die 1. Bundesliga wird in der kommenden Saison erneut nur zwei Aufsteiger aus dem Unterhaus vorweisen: Eintracht Frankfurt setzte sich am Abend im Rückspiel der Relegation mit 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg durch (Hinspiel 1:1) und bleibt somit im nächsten Jahr erstklassig. Das Tor des Abends erzielte Haris Seferovic.
Die Aufstellung der SGE
Gegenüber dem Hinspiel am vergangenen Donnerstag stellte Trainer Niko Kovac dreimal um. Außer Russ, der gelbgesperrt fehlte, rotierten Aigner und Meier aus der ersten Elf heraus. An ihrer Stelle starteten heute Zambrano, Ben-Hatira und Stendera.
Seferovic erlöst Frankfurt
Das Spiel begann für die Eintracht mit einer Hiobsbotschaft: Nach nicht einmal zehn Minuten war die Partie für Stendera (Knieverletzung) beendet. Für ihn wurde Fabián eingewechselt.
Dessen ungeachtet hatte der Gast aus Frankfurt mehr vom Spiel, gefährlich wurde es überwiegend aber nur aus der Ferne. Nürnberg traute sich vor heimischem Publikum in Durchgang eins offensiv etwas mehr zu als noch im Hinspiel, rührte also zunächst nicht nur Beton an, um das 0:0, das nach dem 1:1 für den Aufstieg gereicht hätte, zu halten. Echte Vorstöße gelangen zumeist gleichwohl lediglich bei Kontersituationen. Zur Halbzeit ging es torlos in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel blieb der Erstligist optisch überlegen – mit dem Unterschied, dass die Kugel in diesem Durchgang erstmals im Netz zappelte: Hinspieltorschütze Gacinovic tankte sich auf der linken Seite durch und gab den Ball flach vors Tor, wo sich Seferovic im Zweikampf behauptete und nur noch den Fuß hinhalten musste (66. Minute). 1:0 für die SGE.
Nürnberg benötigte nun den Ausgleichstreffer, um zumindest die Verlängerung zu erreichen. In der Schlussphase, in der die Emotionen teils hochkochten, ließen die Clubberer aber Durchschlagskraft vermissen. Letzten Endes war Eintracht Frankfurt der verdiente Sieger des heutigen Spiels als auch der gesamten Relegation.