Bei Eintracht Frankfurt ist der momentane Höhenflug von Aymen Barkok nun erst einmal gestoppt: Denn wie die Adlerträger am Dienstag bekannt gaben, ist der offensive Mittelfeldspieler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er hat sich umgehend in Quarantäne begeben und wird damit "vorerst" ausfallen.
Der Wortlaut des Vereins: "Der 22-Jährige klagte am Montag über Kopfschmerzen und wurde vorsichtshalber auf COVID-19 getestet. Der PCR-Test ergab einen positiven Befund, sodass sich Barkok ab sofort in Quarantäne befindet". Gewissermaßen zum Glück für den Klub aus der Mainmetropole war "Barkok aufgrund einer privaten Verpflichtung vom Sonntagstraining freigestellt".
Der dribbelstarke marokkanische Nationalspieler hatte dadurch "in der Zwischenzeit keinen Kontakt zum Team, sodass hier kein erhöhtes Infektionsrisiko besteht", wie die SGE ebenfalls wissen ließ. Für die anstehende Auswärtspartie der Frankfurter beim 1. FC Union Berlin (Samstag, 15:30 Uhr) wird Barkok nicht zur Verfügung stehen.
Nach gelungenem Startelfdebüt kam die Diagnose
Bitter für ihn, da er sich in den vergangenen Spielen in guter Form präsentierte. So konnte er am 7. Spieltag zwei Vorlagen liefern, die den Frankfurtern letztlich zum 2:2 gegen den VfB Stuttgart verhalfen. Am zurückliegenden 8. Spieltag feierte er dann sein Startelfdebüt in dieser Bundesligasaison und traf auch gleich zum ersten Mal.
Anerkennende Worte gab es von Cheftrainer Adi Hütter bereits direkt nach dem Spiel gegen RB Leipzig, das am Ende 1:1-Remis ausging. Gleichzeitig sah der österreichische Fußballlehrer aber auch noch Verbesserungspotenzial: "Er hat das wichtige 1:0 erzielt. Er hat schon auch versucht, spielerische Akzente zu setzen. Das ist ihm sicherlich nicht alles so gelungen, wie er es sich vorgestellt hat"
Und weiter: "Aber über 90 Minuten gesehen, hat er trotzdem mit Laufbereitschaft überzeugt, immer wieder versucht nachzubohren und in die Tiefe zu gehen. Wie gesagt: Es ist ihm nicht alles gelungen, aber trotzdem glaube ich – auch aufgrund des Tores –, dass er seine Aufstellung gerechtfertigt hat."
Nun heißt es für Barkok aber erst einmal wieder gesund werden und das nächste Bundesliga-Wochenende vom Fernseher aus zu verfolgen.