Eintracht Frankfurt hat den Kader für die Gruppenphase der Europa Conference League offiziell bekannt gegeben. Im Vergleich zur erfolgreichen Playoff-Runde gegen Lewski Sofia gab es dabei drei Änderungen.
Genau genommen sind nach Klubangaben der wiedergenesene Kapitän Sebastian Rode sowie die in der vergangenen Woche verpflichteten Farès Chaïbi und Niels Nkounkou reingerückt. Nicht im Aufgebot sind hingegen unter anderem Stürmer Lucas Alario und überraschend Linksverteidiger Philipp Max.
Bei Alario ist die Nichtnominierung ein Indiz dafür, dass ihm nach inzwischen viermonatiger Verletzungspause so schnell noch nicht zugetraut wird, eine ernsthafte und vollwertige Option zu sein.
Chefcoach Dino Toppmöller hatte zuletzt schon betont, dass der Stürmer für das Frankfurter Spiel in Topverfassung kommen müsse: „Für mich hat die Fitness oberste Priorität. Die Jungs müssen rennen und marschieren können. Wenn wir ihn in den Zustand bekommen, dass er für die Mannschaft extrem viel rackern kann und auch intensiv spielen kann, ist er eine Option. Ansonsten schwierig, wenn man sieht, wie sich der Fußball entwickelt hat. Nur Bayern kann mit einem zentralen Stürmer spielen, der seine Qualitäten in der Box hat. Lucas ist ein unglaublich guter Abschlussspieler. Wir müssen ihn im Kollektiv da reinbringen.“
Was Max betrifft, dürften auch taktische Überlegungen in die Entscheidung reingespielt haben. Mit Nkounkou ist zum einen ein neuer Konkurrent da, der einen starken Einstand feierte (Tor beim 1:1 gegen Köln), zum anderen kann Toppmöller bei Bedarf die vielseitigen Ansgar Knauff oder Éric-Junior Dina-Ebimbe links aufbieten. Max kann sich jedenfalls erst mal voll und ganz auf die Bundesliga konzentrieren.
Der ECL-Kader im Überblick
- Tor – Kevin Trapp, Jens Grahl
- Abwehr – Willian Pacho, Robin Koch, Hrvoje Smolčić, Timothy Chandler, Aurélio Buta, Niels Nkounkou, Tuta, Dario Gebuhr
- Mittelfeld – Kristijan Jakić, Ellyes Skhiri, Hugo Larsson, Sebastian Rode, Makoto Hasebe, Éric-Junior Dina-Ebimbe, Mario Götze, Paxten Aaronson, Ansgar Knauff, Mehdi Loune, Harpreet Ghotra
- Sturm – Omar Marmoush, Farès Chaïbi, Jessic Ngankam, Jens Petter Hauge