Freitag war offenbar der Tag des Elfmeterschießens. Nicht nur wurden die ersten beiden Viertelfinalpartien der WM per Penalty entschieden, sondern auch das Vorbereitungsspiel von Bundesligist Eintracht Frankfurt gegen Serie-A-Klub Atalanta B.C. Wieder mal zeigten die Hessen Qualität vom Punkt. Und wieder mal war es Rafael Borré, der beim 5:3 im Elfmeterschießen den Schlusspunkt setzte.
In der regulären Spielzeit war es allerdings Sturmkollege Lucas Alario, der seine Kaltschnäuzigkeit unter Beweis stellte. Mit zwei Treffern (43./Aurélio Buta, 48./Mehdi Loune) sorgte er für die zwischenzeitliche 2:1-Führung seines Teams. Die beiden Treffer für Bergamo steuerten Ex-Leipziger Ademola Lookman (15.) und Rasmus Höjlund (50.) bei.
Der Abpfiff beim Stand von 2:2 bedeutete, dass der Sieger der Trofeo Bortolotti (zu Ehren zweier ehemaliger Atalanta-Präsidenten ausgespielt) im Elfmeterschießen gefunden werden musste. Ohne Verlängerung ging es damit los.
Eintracht-Keeper Diant Ramaj hatte direkt einen entscheidenden Moment, als er den ersten Schuss der Italiener (Rafael Tolói) parierte. Seine Frankfurter Kollegen zeigten bei ihren Versuchen allesamt keine Nerven. Wie schon im Europa-League-Finale gegen Glasgow war es Angreifer Borré, der für den Sieg sorgte.