Vor 11.000 Zuschauern in der Voith-Arena hat sich Eintracht Frankfurt im Achtelfinale des DFB-Pokals mit 2:1 (0:0, 0:0) gegen den 1. FC Heidenheim durchgesetzt. Um den Tabellenfünfzehnten der zweiten Liga zu bezwingen, musste die Truppe von Niko Kovac allerdings in die Verlängerung gehen.
Bei Gastgeber Heidenheim rotierten nach dem Spiel in Aue mit Marnon Busch, Mathias Wittek, Norman Theuerkauf, Maximilian Thiel und Kolja Pusch (Sperre) fünf Akteure aus der Startelf, an deren Stelle Robert Strauß, Kevin Kraus, Sebastian Griesbeck, Kevin Lankford und Nikola Dovedan begannen. Aufseiten der Eintracht rückten im Vergleich zum Remis gegen Schalke 04 Makoto Hasebe, Branimir Hrgota und Sébastien Haller für Simon Falette, Gelson Fernandes und Luka Jovic in die erste Elf.
Das Duell begann mit siebenminütiger Verspätung, da die Frankfurter Anhänger Pyros zündeten und der aufsteigende Qualm für schlechte Sichtverhältnis sorgte.
Die erste Chance der Begegnung ergab sich für den Bundesligisten in der vierten Minute. Timo Beermann verschätzte sich im eigenen Sechszehner bei einem hohen Ball, den Haller volley nahm, aber zu hoch ansetzte.
In Minute 17 zappelte schließlich das Spielgerät im Netz der Eintracht. Lankford flankte auf Kraus, der per Direktabnahme traf, doch der Linienrichter sah eine Abseitssituation – äußerst knappe Entscheidung.
Zehn Minuten später leitete Kevin-Prince Boateng nach Pass von Marius Wolf den Ball von der Grundlinie mit der Hacke zu Hrgota weiter. Der Schwede ließ sich jedoch zu lange Zeit, so dass die Heidenheimer Defensive den Schuss abblocken konnte.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff ergab sich noch eine Möglichkeit für den Zweitligisten. Einen langen Ball aus der eigenen Hälfte flankte Feick per Direktabnahme vom linken Flügel zu Dovedan, dessen Kopfball aber über das Gehäuse ging.