Eintracht Frankfurt nimmt die erste Hürde im DFB-Pokal und besiegt den Regionalligisten TuS Erndtebrück trotz 70-minütiger Unterzahl mit 3:0.
Trainer Niko Kovac bot dabei im ersten Pflichtspiel der Saison drei Neuzugänge auf: Daichi Kamada, Gelson Fernandes und Sebastien Haller standen in der Startelf. Verzichten musste die SGE auf die verletzten Omar Mascarell, Marco Fabián, Danny Blum, Alexander Meier, Leon Bätge und den angeschlagenen Slobodan Medojevic.
Das Spiel begann für die Hessen alles andere als geplant: In der 22. Minute riss David Abraham als letzter Mann Gegenspieler Nishiya um und sah dafür Rot. Trotzdem gelang es der Eintracht in Unterzahl, die Führung zu erzielen: Eine Flanke von Tawatha verlängerte ungewollt Haller per Kopf, den Querschläger hämmerte Chandler zum 1:0 ins Tor.
Die Eintracht musste bis zur 72. Minute warten, ehe Mijat Gacinovic die Nerven der Frankfurter weiter beruhigen konnte: Der Serbe traf auf Vorlage von Haller zum 2:0, nachdem er im Eins-gegen-eins den Ball am Gegenspieler rechts vorbeilegte, gleichzeitig aber links vorbeizog und anschließend über den Keeper lupfte. Vier Minuten später konnte Rekordeinkauf Haller sich dann selbst in die Torschützenliste zum 3:0-Endstand eintragen.