Eintracht Frankfurt hat die Sensation geschafft und die Europa League 2021/22 gewonnen! In einem spannenden Finale in Sevilla besiegten die Hessen den Rangers FC im Elfmeterschießen mit 5:4! Toller Nebeneffekt: Die SGE ist damit zudem für die kommende Spielzeit für die Champions League qualifiziert!
Die erste Hälfte der regulären Spielzeit verlief noch torlos. Dabei hatte Frankfurt insgesamt mehr vom Spiel und konnte 11:3 Torschüsse verbuchen. Im zweiten Durchgang ging zunächst der Rangers FC in Führung: Joe Aribo traf in der 57. Minute, nachdem er nach einem Ausrutscher von Tuta alleine auf Keeper Kevin Trapp zulaufen konnte. Etwas mehr als zehn Minuten später war Rafael Santos Borré für Frankfurt zur Stelle. Er verwertete eine flache Flanke von Filip Kostić (69.).
Nach 90 Minuten plus Nachspielzeit blieb es beim 1:1 – es ging also in die Verlängerung. Insgesamt war die Partie nach dem Seitenwechsel ausgeglichener, weiterhin aber mit leichtem Vorteil für die SGE (Torschüsse gesamt: 17:6).
In der Verlängerung sah es dann lange Zeit so aus, als würden beide Teams das Ergebnis ins Elfmeterschießen mitnehmen. Doch hintenraus fiel fast noch das 2:1 für die Rangers. Sowohl bei einer Großchance in der 118. Minute als auch der 120. Minute (Freistoß) war Trapp für Frankfurt zur Stelle. Es ging ins Elfmeterschießen.
Dieses entschied die Eintracht letztlich für sich, verwandelte seine kompletten fünf Versuche souverän. Einmal parierte Trapp. Es sollte reichen für den Sieg!
Glasner lässt die Top-Elf auflaufen
Trainer Oliver Glasner brachte fürs Finale natürlich seine elf besten Spieler. In Abwesenheit des verletzten Martin Hinteregger gab es eine Änderung im Vergleich zum 34. Bundesliga-Spieltag. Jesper Lindstrøm hat sich nach einer Muskelverletzung im Oberschenkel rechtzeitig fit gemeldet und ersetzte Jens Petter Hauge.