Die Verletzung von Ellyes Skhiri lässt bei Eintracht Frankfurts Cheftrainer Dino Toppmöller aktuell die Alarmglocken schrillen. Noch eine Verletzung eines Leistungsträgers soll tunlichst vermieden werden, sodass in Zukunft verstärkt ein Auge auf die Belastungssteuerung geworfen wird.
Es gilt dabei abzuwägen, wer, wann und wie viel spielt, was zuletzt unter anderem dazu geführt hat, dass Mario Götze extra für den Pokalabend beim 1. FC Saarbrücken (Mittwoch, 18:00 Uhr) geschont wurde. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, Mario gegen Augsburg nicht von Anfang an spielen zu lassen, weil er gerade aus einer Phase kommt, wo es darum geht, ihn in den optimalen Rhythmus zu bringen.“ Am Mittwoch soll Götze wieder Teil der Anfangsformation sein.
Auch wurde Farès Chaïbi gegen Augsburg (als Folge der Verletzung von Skhiri) überraschend nur als Joker gebracht. Entscheidungen, die Toppmöller im Hinblick auf die Gesundheit seiner Spieler zum aktuellen Zeitpunkt einfach mal treffen muss. „Am liebsten hätte ich den Jungen immer auf dem Platz. Aber nachdem wir jetzt gesehen haben, was mit Ellyes passiert ist, wo es eigentlich keine Anzeichen dafür gab, haben wir einfach eine Verantwortung den Jungs gegenüber“, so Toppmöller.
Mit Willian Pacho nannte Toppmöller einen weiteren Spieler, der bisher immer gespielt hat. Da gelte es, die Daumen zu drücken und zu hoffen, dass nichts passiert. Möglich, dass der Ecuadorianer noch bis zur Winterpause durchspielen muss.