Bei Eintracht Frankfurt durften in den letzten Wochen zwei Youngster ihre Debüts bei den Profis feiern. Während es der 17-jährige Außenverteidiger Elias Baum bisher immerhin zweimal in den Kader der SGE in der Europa Conference League schaffte, konnte Ignacio Ferri Julià, genannt Nacho, sogar schon drei Einsätze nach Einwechslungen verzeichnen, zwei davon in der Bundesliga.
Nun äußerte sich Kristjan Glibo, Trainer der Frankfurter U21, gegenüber der BILD zu den beiden Nachwuchshoffnungen. „Er ist ein typischer Stoßstürmer und für seine Größe sehr schnell, das sind schon mal zwei absolute Stärken“, lobt Glibo den Spanier Nacho. Der Angreifer habe schon in der vergangenen Saison 26 Tore und elf Vorlagen erzielt, und auch in der neuen Spielzeit nicht nachgelassen: „Jetzt sind es schon wieder sechs Tore in der Regionalliga, eine sehr starke Bilanz“, so Glibo.
Zeitgleich sieht der U21-Trainer beim jungen Spanier aber auch noch Verbesserungspotenzial: „Natürlich ist Nacho noch nicht fertig in seiner Entwicklung, das weiß er auch. Gerade im technischen Bereich, im Kombinieren wollen wir ihn noch einen Schritt nach vorne bringen.“
Baum regelmäßig im Profitraining dabei
Und auch das Potenzial von Elias Baum hebt Glibo hervor: „Elias ist in meinen und unseren Augen in Deutschland einer der interessantesten Außenverteidiger in seinem Jahrgang. Er bringt vieles mit.“
Zwar schaffte er es der Deutsche bisher nur in der Europa Conference League in den Kader von Profi-Cheftrainer Dino Toppmöller, für sein Alter ist er dennoch schon sehr weit: „Er wird erst 18, aber wir haben ihn letztes Jahr schon in der U21 eingesetzt. Weil wir gesehen haben, was er mitbringt, und weil er uns einfach verstärkt. Er wird seinen Weg mit Sicherheit gehen“, so Glibo.
Der Weg zu einem festen Platz im Profikader ist bei Baum aber sicherlich noch etwas weiter, als das bei Nacho der Fall ist – der in dieser Saison von der dünnen Besetzung im Sturm profitiert. Nichtdestotrotz zeigen die Aussagen, dass beide Spieler in Frankfurt sehr geschätzt werden, und durchaus die Chance auf (weitere) Einsatzzeit haben. Die nächste Möglichkeit besteht im Spiel gegen die TSG Hoffenheim (21. Oktober).