Eintracht Frankfurt hat – auch aufgrund schwankender Leistungen – noch keine Stammelf gefunden. Im Angriff kristallisieren sich nun zumindest schon mal zwei Spieler heraus, die gute Chancen haben, auch in Zukunft auf viele Startelfeinsätze zu kommen. Namentlich sind das Omar Marmoush und Farès Chaïbi.
„Da wir vorne viel Personal haben, warten wir schon auf diesen einen Moment, wo man sagt: ‚Okay, da hat es Klick gemacht, der spielt jetzt auch die nächsten drei Spiele, auch wenn er mal nicht so gut spielt‘“, sagte Frankfurts Cheftrainer Dino Toppmöller am Freitag, der sich also grundsätzlich schon nach einer Elf sehnt, die nicht jedes Spiel auf mehreren Positionen ausgetauscht wird.
Marmoush und Chaïbi überzeugen den Trainer
Im Sturm habe sich in den letzten Wochen Marmoush in Stellung gebracht. „Mit ihm haben wir schon jemanden“, ließ Toppmöller durchblicken, ihn erstmal als Nummer-eins-Stürmer auserkoren zu haben. Zugegebenermaßen: Viele Optionen hat der Coach derzeit auch nicht.
Daneben gefällt ihm aktuell Chaïbi. Der Sommerneuzugang habe unter der Woche gegen PAOK (1:2) ein gutes Spiel absolviert, gerade auch in Zusammenarbeit mit Marmoush. „Mit dem Ball kann er noch besser werden, aber das Investment der beiden hat mir extrem gefallen. Man sieht auch, dass die Kommunikation zwischen ihnen deutlich besser geworden ist.“
Beide könnten demnach künftig ihre Plätze in der Anfangself vergleichsweise sicher haben. Wenn Mario Götze nach seiner Sperre zurückkehrt, wäre er ein Kandidat, um den Dreiersturm zu komplettieren. Dann bliebe noch die Frage, wer sich auf den Schienen durchsetzt, wo ebenfalls noch keine Konstanz in den Leistungen zu erkennen war. Éric-Junior Dina-Ebimbe als potenzieller Führungsspieler hat dort aber gute Chancen, einen der beiden Plätze einzunehmen.
Und dann würde man sich einer möglichen Stammelf schon sehr annähern. Das zumindest ist der Wunsch des Trainers: „Ich denke, dass wir in naher Zukunft schon eine Formation haben, wo man sagt, das sind vorne jetzt erstmal die Jungs, die die Spiele beginnen.“ Durch die vielen Englischen Wochen könne es aber selbsterklärend hin und wieder dennoch zu Änderungen kommen.