El Chadaille Bitshiabu hat bei RB Leipzig erwartungsgemäß mit der Konkurrenzsituation zu kämpfen. Auch wenn Trainer Marco Rose dem 18-jährigen Abwehrtalent Anfang Februar nach dem Kurzeinsatz gegen Union Berlin noch bescheinigte, „sehr nah dran“ zu sein, kam er daraufhin weiterhin nur auf wenige Minuten Einsatzzeit. Nun könnte eine Leihe zum Thema werden.
Zumindest lässt sich Rose bezüglich Bitshiabu (Vertrag bis 2028) alle Optionen offen, denn auch der Coach weiß: Nur ein Top-Talent zu sein, das reicht nicht. Man muss gerade in dieser Phase der Karriere auch auf Spiele kommen. „Es geht darum, dass wir mit ihm und seinem Management im Austausch bleiben. Wir müssen gucken, was Sinn ergibt, denn natürlich muss so ein junger Spieler irgendwann mehr spielen“, so Rose.
Konkurrenzsituation ist riesig für Bitshiabu
Zwar traue er Bitshiabu auch den Sprung in Leipzigs Bundesliga-Startelf zu, doch machen es die Konkurrenten auf seiner Position einfach zu gut. Mit Willi Orbán (31) und Lukas Klostermann (27) hat er zwei gestandene Größen in der Innenverteidigung vor sich, zudem ist Mohamed Simakan (23) schon einen deutlichen Schritt weiter als er. Hinzukommt der drei Jahre ältere Castello Lukeba (21), der zumindest in der Hinrunde weitgehend gesetzt war.
Mit Spielzeit sieht es da für Bitshiabu natürlich schwierig aus. „Wir sind RB Leipzig und haben einen Top-Kader“, weiß auch Rose. „Solche Phasen in einer Karriere muss man annehmen und daraus Energie und Erfahrung ziehen.“ Gut möglich, dass er Letztere in der kommenden Saison bei einem anderen Verein sammelt.