El Chadaille Bitshiabu hat den nächsten Schritt eingeschlagen und nach überstandenem Innenbandriss im Knie den ersten Pflichtspieleinsatz für Leipzig absolviert. Die Chance hatte sich der 18-Jährige aufgrund seiner „tollen Entwicklung“ verdient, wie Marco Rose nach dem Union-Spiel festhielt. Aufgeboten wurde Bitshiabu beim 2:0-Erfolg gegen die Berliner in den Schlussminuten allerdings nicht zentral, sondern als Linksverteidiger, was bereits im Wintertrainingslager zu seinen Aufgaben zählte.
„Ich habe vor dem Spiel mit ihm geredet und es war mir ein Bedürfnis, ihm zu sagen, dass er jetzt irgendwann sein Debüt in Leipzig geben wird, weil er seit Wochen einfach sehr, sehr gut trainiert und in einer Top-Verfassung ist“, kommentierte Leipzigs Trainer das Debüt.
Dass er in der Innenverteidigung großer Konkurrenz ausgesetzt ist, wird mit einem Blick auf den Kader schnell klar. Sowohl Castello Lukeba, Kapitän Willi Orbán und Lukas Klostermann als auch Mohamed Simakan, der gegen Union wegen einer Gelbsperre fehlte, sind natürlich keine Laufkundschaft. Die Option auf der linken Seite könnte daher eine bessere Möglichkeit sein, um Spielzeit zu generieren.
„Er ist ein toller Junge, der jetzt auch ein bisschen Geduld braucht“, so der Rose, der die Situation etwas genauer beschrieb: „Auf den Positionen hat sich Lukeba super entwickelt. Willi kommt zurück. Aber linker Verteidiger – das haben wir gegen Berlin gesehen – ist dann eine Option. Auch in einer Dreierkette können wir basteln. Er ist sehr nah dran.“