Die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste gewann nach 1992 zum zweiten Mal den Afrika Cup. Wie bei ihrem ersten Titelgewinn setzten sich die Ivorer im Finale gegen Ghana im Elfmeterschießen durch. Nach insgesamt 22 Schützen stand es 9:8 für die Mannschaft von Trainer Hervé Renard. Die regulären 120 Spielminuten endeten zuvor torlos.
Gingen die Black Stars zunächst mit 2:0 in Führung, mussten sie nach zwei Fehlschüssen, auch durch den von Hoffenheim an Sampdoria Genua verliehenen Afriyieh Acquah, den Ausgleich hinnehmen. Auf beiden Seiten zeigten sich fortan die restlichen Feldspieler, unter anderem Salomon Kalou (Hertha BSC), Serey Die (VfB Stuttgart) für die Elfenbeinküste und Rahman Abdul Baba (FC Augsburg) für Ghana, treffsicher. Im Duell der Torhüter hielt der Ivorer Boubacar Barry, der nur wegen einer Verletzung der etatmäßigen Nummer 1 Sylvain Gbohouo zwischen den Pfosten stand, zunächst den Schuss von Ghanas Brimah Razak und zeigte sich anschließend selber treffsicher.