Elias Saad
FC St. Pauli
Saad hofft auf baldige Star­telfchan­ce bei St. Pauli

Bennet Stark

© imagoimages / Jan Huebner

Elias Saad hofft darauf, schon bald seine erste Startelfchance in der Bundesliga zu erhalten. Argumente hat er dafür im Spiel gegen den FC Augsburg jedenfalls geliefert.

„Ja, auf jeden Fall. Ich würde lügen, wenn das nicht so ist“, antwortete Saad am Sonntag nach dem 1:3 in Augsburg auf die Frage, ob er aktuell auch mit ein bisschen Wut im Bauch spiele, um dem Trainer zu zeigen, mal wieder von Anfang zu spielen. Bisher war der Offensivmann lediglich als Joker im Einsatz, nachdem er in der Aufstiegssaison noch zu den wichtigsten Spielern zählte.

Das Problem, das derzeit aus Sicht von Saad gegeben ist, ist das unter Trainer Alexander Blessin praktizierte 3-5-2-System. In dieser Formation gibt es die präferierte Position auf dem linken Offensivflügel nicht. „Der Trainer hat sein System und seinen Plan“, weiß auch Saad. „Dementsprechend kriegen andere Spieler den Vorzug.“


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Doch nach drei Niederlagen in Folge könnte Blessin nun mal darüber nachdenken, zum 3-4-3 zu schwenken, welches Saad in die Startelf beordern könnte. Der Tunesier kam gegen Augsburg schon zur Halbzeit für Achter Robert Wagner in die Partie und belebte das Spiel der Hamburger. Mit der Torvorlage zum 2:1 machte er das Spiel zwischenzeitlich sogar noch mal spannend.

Ob Saads Startelfwunsch nun im anstehenden Spiel gegen RB Leipzig erfüllt wird? Der Spieler selbst fühlt sich jedenfalls bereit dazu. „Ich komme jede Woche zum Training und hoffe, dass ich am Wochenende von Anfang an spiele. Ich hoffe, dass ich bald meine Chance bekomme.“