Noch bis zum 30. Juni 2023 ist Ellyes Skhiri an den 1. FC Köln gebunden. Ein Datum, welches zur jetzigen Zeit, rund ein halbes Jahr davor, die Alarmglocken läuten lässt. Denn Köln läuft Gefahr, den Leistungsträger demnächst ablösefrei zu verlieren. Wie Michael Reschke, Vertreter von Skhiris Berateragentur ICM Stellar, nun erklärt, ist die Wahrscheinlichkeit auch relativ hoch, dass dieses Szenario eintritt.
„Wir werden natürlich auch mit dem FC sprechen, wie die Konditionen für eine Verlängerung sind“, sagt Reschke laut dem Express. Damit Skhiri beim FC bleibt, muss der Klub allerdings viel Geld bieten, sich extrem strecken. Und ob das Skhiri am Ende reichen wird? Unwahrscheinlich. Reschke: „Man muss realistisch sagen: Es ist für Köln nicht unmöglich, Skhiri zu halten. Aber es wird sehr, sehr schwer.“
Winterwechsel ein denkbares Szenario
Es deutet sich also ein Abschied an. Bleibt die Frage, ob dies am Saisonende vonstattengeht, dann ohne Ablöse für Köln, oder schon diesen Winter. Dann könnte der Bundesligist immerhin noch Geld einheimsen und dieses in einen Ersatzkandidaten investieren, der dann über den Sommer hinaus gebunden ist.
Doch ob das in den Gedanken der FC-Verantwortlichen eine größere Rolle spielt? Der Klub würde einen wichtigen Spieler verlieren und so möglicherweise die Saisonziele gefährden. Berater Reschke schließt einen Winterwechsel seines Klienten zwar nicht aus, sagt aber auch, dass er für alle Parteien sinnvoll sein müsste.
Interessenten für Skhiri wird es wie in den vergangenen Jahren auf jeden Fall geben. Mit der mittlerweile neuen Beraterfirma im Rücken steht jetzt nach im Sommer vier guten Jahren beim 1. FC Köln wohl der nächste Schritt bevor. Wohin es geht, ist aber noch unklar. „Für seine Zukunft ist er offen. Unser Job ist es, ihm eine Handvoll Optionen auszuarbeiten, aus denen er entscheiden kann“, so Reschke.