Beim 1. FC Köln zählt Ellyes Skhiri schon seit Wochen zu den Kandidaten, die den Rheinländern noch etwas Geld in die klammen Kassen spülen könnten. Der FC ist weiter auf einen Transfererlös angewiesen, würde gerne verkaufen – insgesamt soll in diesem Transferfenster ein Plus von 30 Millionen Euro zustande kommen. Skhiri selbst könnte sich ebenfalls vorstellen, seine Zelte künftig woanders aufzuschlagen.
Da es bislang noch keinen Durchbruch gab, erweist sich die Situation aktuell als schwierig. Skhiri saß im Pokal gegen Carl-Zeiss Jena (4:2 n. E.) 67 Minuten nur auf der Bank, rettete die Kölner aber mit einem Tor ins Elfmeterschiessen. „Ich denke, die Situation ist klar für mich und den Klub. Ich bin hier und gebe mein Bestes, aber wenn es eine gute Möglichkeit gibt, den nächsten Schritt zu machen, dann bin ich dafür offen“, gab der Tunesier nun zu seiner Lage zu Protokoll.
Dass der 26-Jährige im Pokal die Rolle des Edeljokers einnehmen musste, sei für ihn kein Problem. „Solange die Situation bei mir unklar ist, ist das verständlich und ich akzeptiere das“, zeigte sich Skhiri nachsichtig. „Solange ich hier bin, will ich helfen und ich bin froh, dass mir das mit meinem Tor im Pokal schon gelungen ist.“
1. FC Köln: Noch kein Angebot für Skhiri
Einen Verbleib in Köln möchte Skhiri aber nicht ausschließen: „Wenn es am Ende so ist, dass sich nichts ergibt, dann bleibe ich gerne.“ Laut Bild ist aktuell noch nichts in Aussicht, ein konkretes Angebot liege trotz mehrerer Interessenten nicht vor.
Nicht komplett ungewöhnlich, denn trotz der finanziellen Lage schweben den Kölnern dem Boulevardblatt zufolge weiterhin zehn bis 15 Millionen Euro an Ablöse vor. Beim Effzeh ist Skhiri vertraglich noch bis Sommer 2023 gebunden.