Der 1. FC Köln darf sich freuen: Ellyes Skhiri ist nach auskurierter Verletzung wieder eine Alternative für Cheftrainer Steffen Baumgart. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Tunesier, der zu den wichtigsten Spielern im Team gehört, am Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach in die Startelf zurückkehrt.
Baumgart jedenfalls hat seine Entscheidung schon getroffen, wollte sie am Donnerstag auf der Pressekonferenz aber noch nicht mit den Medienvertretern teilen. „Ob er in der Startelf stehen wird? Das ist eine gute Frage. Die könnten wir beantworten, werden es aber nicht machen.“ Eine Tendenz teilte er dann aber doch mit: „Die Chancen stehen gut.“
Ljubičić und Özcan machen guten Job
Der Coach der Kölner hat im gleichen Atemzug aber deutlich gemacht, dass es das Duo Dejan Ljubičić und Salih Özcan zuletzt geschafft hat, das Fehlen von Skhiri aufzufangen. „Deswegen kann es auch passieren, dass Skhiri weiter Geduld haben muss und im Spiel reinkommt. Spielen wird er so oder so.“
Also doch noch ein Fragezeichen hinter Skhiris Startelfeinsatz? Klar: Özcan, der wohl am ehesten für Skhiri weichen müsste, hat im vergangenen Spiel gegen Mainz das wichtige Tor zum 1:1 erzielt. Trotzdem kann er die Qualität eines Skhiri nicht eins-zu-eins ersetzen. Daher dürfte Skhiri reinrutschen, zumal er ja bereits in Mainz zu einem Teileinsatz kam.
Systemumstellung bei Skhiri-Rückkehr denkbar
Dann wäre auch eine Umstellung des Systems wieder eine Möglichkeit, über die Baumgart nachdenkt. „Das hängt davon ab, wie man vorne spielt. Ob du mit zwei Stürmern spielst, ob Mark vielleicht nach vorne geht oder Seb reinkommt.“ Auch der Zustand von Anthony Modeste spiele bei der Wahl der Formation eine Rolle.
Aber ob nun in einem 4-2-3-1 oder einem 4-1-3-2: Für Skhiri sieht es voraussichtlich gut aus, was die Rückkehr in die Anfangsformation anbelangt.