Die Personalie Ellyes Skhiri ist eine heißdiskutierte, wenn es um mögliche Abgänge des 1. FC Köln geht. Immer wieder wurde der Tunesier in den vergangenen Wochen und Monaten mit einem Transfer ins Ausland in Verbindung gebracht, vor allem den italienischen Vereinen AC Florenz und AC Milan wurde ein großes Interesse nachgesagt. Jörg Jakobs, Sportchef der Kölner, bezog im Kölner Stadt-Anzeiger nun Stellung zu den Gerüchten.
Die Rolle von Skhiri soll klar sein: Entweder Stammspieler oder Millionen-Transfer. Laut Jakobs läuft es aktuell auf ersteres und damit verbunden einen Verbleib des defensiven Mittelfeldspielers hinaus. „Stand jetzt“, so der 50-Jährige, „gehe ich nicht von einem Wechsel aus.“
Der GBK vermutet, dass Jakobs bewusst diese Aussagen tätigt, um zu pokern. Denn sollte zum aktuellen Zeitpunkt verkündet werden, dass man aus finanzieller Sicht Skhiri verkaufen muss, könnte das den Preis drücken.
Skhiri verhält sich weiterhin professionell
Auf die sportlichen Leistungen des tunesischen Nationalspielers sollen die Gerüchte um seine Person keinen Einfluss haben. Er bereitet sich nach wie vor „professionell wie immer auf die neue Saison vor.“ Aber Jakobs zeigt sich auch offen: Sollte ein Interessent bei den Kölnern vorstellig werden, dann wird man sich mit dem Angebot auseinandersetzen. Aber natürlich nur, wenn es „für den Spieler und den Verein passt.“
In Bezug auf die Kaderplanung sollen die Geißböcke „schon sehr nahe“ am endgültigen Aufgebot der Saison sein und planen aktuell, sich „nur noch punktuell“ zu verstärken. Mit punktuell sind Veränderungen „am ehesten im Angriff und auf der Außenverteidigerposition“ gemeint, so der Funktionär. Falls es also Veränderungen im Mittelfeld geben sollte, dann sind diese wohl von einem Skhiri-Wechsel abhängig.