Eigentlich ist der Tenor, dass ein Verkauf von Ellyes Skhiri dem 1. FC Köln in diesem Sommer Geld in die klammen Kassen spülen soll. Von sieben bis acht Millionen Euro war in letzter Zeit die Rede, die sich die Geißböcke bei einem Wechsel des nur noch bis 2023 unter Vertrag stehenden tunesischen Nationalspielers erhoffen. Ganz so in Stein gemeißelt ist ein Abgang Skhiris aber dann doch nicht.
Jedenfalls klangen die Worte von FC-Geschäftsführer Christian Keller zum Start in diese Woche etwas anders: „Unsere klare Absicht ist, dass Ellyes kommende Saison bei uns spielt. Er ist einer unserer besten Spieler und ein Musterprofi. Ellyes ist in Köln gut verwurzelt und fühlt sich hier wohl“, gab der 43-Jährige auf der Pressekonferenz zum Trainingsauftakt zu Protokoll.
Im Anschluss daran ließ Keller aber auch die Tür in Sachen Verkauf offen: „Gleichzeitig ist er auch ein sehr ambitionierter Spieler, der vielleicht noch weitere Schritte in seiner Karriere gehen möchte. Wir haben mit ihm besprochen, dass, wenn er sich verändern möchte, er auf uns zukommen soll. Wenn er die Idee nicht hat, dann haben wir auch nichts dagegen.“
Ob der Mittelfeldakteur ins letzte Vertragsjahr bei den Rheinländern geht oder doch zu einem anderen Verein weiterzieht, ist damit nach wie vor offen und wird sich wohl erst im weiteren Verlauf des Transfersommers entscheiden. Die Initiative wird aber anscheinend nicht von Köln ausgehen. An den Diensten des 27-Jährigen sollen in der jüngeren Vergangenheit unter anderem Bayer 04 Leverkusen und Olympique Lyon interessiert gewesen sein.