Auch wenn Ellyes Skhiri immer wieder betont, wie wohl er sich beim 1. FC Köln fühlt, wäre es für ihn bekanntermaßen ebenfalls reizvoll gewesen, im Sommer eine neue Aufgabe bei einem anderen Verein anzugehen. Vor allem die AC Mailand hat zuletzt ein Auge auf den Mittelfeldspieler geworfen, ein Wechsel kam jedoch nicht zustande. Dennoch hegt der 26-Jährige keinen Groll.
„Ich bin nicht enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Mein Berater hat verschiedene Gespräche geführt. Es gab Interesse verschiedener Klubs. Aber am Ende war eben kein Verein bereit, in diesem Sommer eine Ablöse zu zahlen, die sich der Verein vorgestellt hat“, äußerte sich Skhri verständnisvoll.
Im Sommer forderten die Kölner laut Bild 15 Millionen Euro für die Dienste des Tunesiers, was den Mailändern und anderen Bewerbern letztendlich zu viel war. Trotzdem könnte das Thema bald wieder auf den Tisch kommen. Denn nach Angaben der Boulevardzeitung soll ein Transfer schon im Winter-Wechselfenster wieder vorstellbar sein.
„Ich kann nicht vorhersagen, wann und ob es zu einem Wechsel kommen würde“, lässt sich der Mittelfeldspieler selbst alle Möglichkeiten offen. „Definitiv klar sein wird die Situation im nächsten Sommer, weil mein Vertrag 2023 ausläuft, man also entweder verlängert oder wechselt.“
„Meine Freundin und ich fühlen uns sehr wohl in Köln“
Zusätzlich erneuert Skhiri sein Bekenntnis zur Stadt Köln: „Ich habe immer gesagt, dass ich hier glücklich bin und gerne bleibe. Meine Freundin und ich fühlen uns sehr wohl in Köln.“
Und auch an der sportlichen Situation hat der tunesische Nationalspieler aktuell nichts auszusetzen. „Ich habe ein gutes Verhältnis zum Trainer, zu den Mitspielern und den Fans. Solange ich hier bin, werde ich dem FC und der Mannschaft helfen“, so der 26-Jährige.
Skhiri kam im Sommer 2019 für kolportierte sechs Millionen Euro von Montpellier in die Domstadt. Seitdem stand er in 75 Pflichtspielen für den Effzeh auf dem Feld. Der Vertrag des Mittelfeldspielers ist noch bis Ende Juni 2023 gültig.