Wie gehabt steht für Elvis Rexhbeçaj zum Bundesligaauftakt das Spiel in Wolfsburg an. Jetzt steht allerdings fest: Er wird dann nicht den Wölfen die Daumen drücken, sondern die Farben des Gegners VfL Bochum repräsentieren. Erwartungsgemäß haben sich die Klubs auf ein Leihgeschäft des Mittelfeldspielers einigen können.
Der Deal wurde am Montag offiziell verkündet. Der Bundesligaaufsteiger leiht Rexhbeçaj, dessen Vertrag in der Autostadt bis 2023 läuft, für eine Saison aus. Und rüstet damit weiter im Zentrum nach.
Rexhbeçaj könne „im Mittelfeld auf vielen Positionen eingesetzt werden“, hält VfL-Sportvorstand Sebastian Schindzielorz fest, „Laufstärke und Einsatzwillen prägen sein Spiel, zudem verfügt er über die nötige Robustheit, sich in der Bundesliga behaupten zu können.“
Neue Konkurrenten für Losilla und Tesche
Rexhbeçaj bringt einiges an Erstligaerfahrung mit nach Bochum. 71 Einsätze (7 Tore – 8 Vorlagen) im Trikot von Wolfsburg und Köln haben sich in den zurückliegenden Jahren angesammelt. Den Konkurrenzkampf heizt er gewiss an.
Mit Robert Zulj (Wechsel zu Al-Ittihad) ist zwar im offensiven Mittelfeld der Spielgestalter weggefallen, die Spielidee muss aber ohnehin an das Niveau im Oberhaus angepasst werden. Personell nachgelegt wurde unter anderem mit Patrick Osterhage, Eduard Löwen und jetzt eben Rexhbeçaj. Um die Plätze im Mittelfeld streiten sie sich mit den bisherigen Stammspielern Anthony Losilla und Robert Tesche, die beide nicht mehr die schnellsten oder jüngsten (35/34) Fußballer sind.