Er war sicherlich die Überraschung in der gestrigen Startformation des VfL Wolfsburg beim Auswärtsspiel in Mainz: Elvis Rexhbecaj. Das Wolfsburger Eigengewächs lief in der Dreierformation im zentralen Mittelfeld auf und verwies dabei Größen wie Yannick Gerhardt oder Yunus Malli auf die Bank.
Coach Bruno Labbadia findet weiterhin nur lobende Worte für seinen Schützling: "Elvis ist ein absoluter Mentalitätsspieler. Er hat unheimlich adaptiert, war jetzt einfach dran", erklärte der Übungsleiter laut "kicker" vor Spielanpfiff. Für den Deutsch-Kosovaren war es der zweite Bundesligaeinsatz von Beginn an, in der vergangenen Rückrunde agierte er gegen die TSG Hoffenheim bereits einmal als Linksverteidiger.
Beim torlosen Remis gegen die Mainzer absolvierte der 20-Jährige nun eine grundsolide Partie im zentralen Mittelfeld, die jedoch mit einem kleinen Wermutstropfen endete: In der 88. Minute musste Rexhbecaj den Platz angeschlagen verlassen, für ihn kam Renato Steffen aufs Feld.