Durch die Knieverletzung von Josuha Guilavogui und dem kurzfristigen Abgang von Riechedly Bazoer (FC Porto) wurde die Luft im defensiven Mittelfeld des VfL Wolfsburg zuletzt dünner. Beim gestrigen 3:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen übernahm Yannick Gerhardt die Position vom verletzten Guilavogui, aber auch Elvis Rexhbecaj könnte demnächst auf mehr Einsatzzeit hoffen. Bei Mitbewerber Paul Seguin sieht es hingegen aktuell nicht so rosig aus.
"Paul hat sehr viele Ausfallzeiten gehabt, deswegen hat er einige Trainingseinheiten verpasst. Für mich ist er auch nicht der klassische alleinige Sechser, sondern eigentlich die Position, die wir sowieso schon besetzt haben mit verschiedenen Spielern", erklärte Cheftrainer Bruno Labbadia in einer Medienrunde.
Obwohl der Übungsleiter bereits in der Vergangenheit darauf hinwies, dass er auch Rexhbecaj nicht als typischen Sechser sehe, fügte er an: "Momentan ist es so, dass Elvis da die Nase klar vorn hat, weil er einfach eine gute Vorbereitung gemacht hat, alle Trainingseinheiten mitgemacht hat, jetzt auch ein sehr gutes Spiel gegen den HSV gemacht hat bei der U23 und immer Vollgas gibt."