Ist Bayer Leverkusen auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger fündig geworden? Zumindest wird der Werkself ein konkretes Interesse an Emerson nachgesagt, der aktuell für Real Betis Sevilla aufläuft, aber auch nur vom großen FC Barcelona ausgeliehen ist.
Darüber berichtete wiederum zuerst die spanische Zeitung "Mundo Deportivo". Nun schreibt aber auch der "kicker" über das Gerücht und ergänzt, dass sich Rheinländer bei der Blaugrana nach dem Brasilianer erkundigt haben sollen.
Dass die Verantwortlichen in Leverkusen auf der Suche nach einem neuen Abwehrmann für die rechte Seite sind, hat offenbar vor allem mit dem verletzungsgeplagten Kapitän Lars Bender zu tun. Bei dem ist noch nicht sicher, ob er seinen im Jahr 2021 auslaufenden Vertrag verlängert.
Genauso konnte aber auch Mitchell Weiser noch nicht vollends überzeugen. Bayer würde mit dem 21-jährigen Emerson also eine Verpflichtung für die Zukunft tätigen.
Emerson aktuell torgefährlichster Abwehrmann der LaLiga
Die Leverkusener müssen sich dafür aber mit einen Transfergebilde zwischen den beiden spanischen Klubs auseinandersetzen, da sich Betis zusammen mit Barcelona im Sommer 2019 die Dienste des Rechtsfußes sicherte. Emerson wurde damals für zwölf Millionen Euro von Atlético Mineiro wegelotst. Per Leihe über sechs Millionen Euro ging es dann direkt nach Sevilla, wo er einen Vertrag bis 2021 unterzeichnete.
Die Katalanen, bei denen sein Vertrag bis 2024 datiert ist, besitzen allerdings anscheinend eine Rückkaufoption (angeblich in Höhe von ebenfalls sechs Millionen Euro), um den aktuell torgefährlichsten Abwehrspieler der spanischen LaLiga (8 Scorer) schon in diesem Sommer vorzeitig zurückholen zu können.
Und nach allem, was man bisher vernommen hat, will der Klub von Superstar Lionel Messi diese Möglichkeit auch nutzen, um Emerson danach direkt wieder abzugeben. Mit dem brasilianischen Neu-Nationalspieler soll so ein hoher und dringend benötigter Transfererlös erzielt werden, der dann von Barça auf dem Transfermarkt für eigene Einkäufe eingesetzt werden könnte.
Barça hofft bei direktem Weiterverkauf wohl auf 20 bis 30 Millionen Euro
Wie der "kicker" dann dahingehend mitteilt, hoffen die Katalanen insgesamt auf eine Summe zwischen 20 und 30 Millionen Euro. Gegebenenfalls müsste zudem wieder eine Rückkaufoption im neuen Vertrag von Emerson hingenommen werden.
Mit Blick auf einen möglichen Transfer von Youngster Kai Havertz könnte die Verpflichtung Emersons (auch in Zeiten der Corona-Krise) wohl für Bayer realisierbar sein. Er bleibt also spannend, wohin es den Kicker vom Zuckerhut letztlich verschlagen wird.