Wenn RB Leipzig am Samstag in Wolfsburg gastiert, wird auf dem Spielberichtsbogen erneut der Name von Emil Forsberg fehlen. Der Nationalspieler Schwedens unternahm in dieser Woche zwar seine ersten Schritt im Mannschaftstraining, doch der Zeitpunkt eines möglichen Comebacks lässt sich nicht eindeutig abschätzen. "Da ist es im Moment noch schwierig, eine Prognose abzugeben", so Ralf Rangnick.
Der aktuelle Zeitplan sehe vor, "ihn in den nächsten Tagen und Wochen einfach Schritt für Schritt ans Mannschaftstraining und an die Belastungen heranzuführen. Wir müssen aber dabei immer im Auge behalten, ob der problematische Bereich das zulässt und toleriert. Deswegen ist es da im Moment wirklich so, dass wir von Tag zu Tag das Ganze betrachten müssen."
Selbst wenn die Genesung zeitnah erfolgen sollte, müsse man bei den Roten Bullen auch ein Auge auf die körperliche Fitness des Offensivakteurs richten. Schließlich hat er seit sechs Wochen kein Spiel mehr bestritten. Entsprechend blickt Rangnick voraus: "Mit jeder Woche, die dazukommt, wird es natürlich problematischer. Um tatsächlich jetzt noch mal bei uns vor Weihnachten eine Rolle zu spielen, müsste er tatsächlich in nächsten ein bis zwei Wochen wieder alles tolerieren und alles wieder voll mitmachen können."
Forsberg selbst gab unlängst im Gespräch mit der "Bild" zu verstehen, dass die Beschwerden ihn im Laufe seiner Karriere ein ständiger Begleiter sein werden: "Ich glaube, ich werde in den Adduktoren immer irgendwas fühlen."