Emil Forsberg
1. Bundesliga
Interesse aus England und Italien

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Vor Beginn der Winterpause sorgte Emil Forsberg für ein eher unrühmliches Kapitel bei RB Leipzig, als er im Spiel gegen den FC Bayern mit seinem Foul an Philipp Lahm für die erste Rote Karte in der Bundesligageschichte des Klubs sorgte. Davon abgesehen gehörte der Schwede im bisherigen Saisonverlauf zu den überragenden Akteuren in der Offensivabteilung der Bullen. Mit etwas Anlaufzeit spielte sich Forsberg in der Startelf fest und schraubte sein Scorerkonto bis Weihnachten hoch auf 13 direkte Torbeteiligungen (5 Treffer – 8 Vorlagen).

Angesichts seiner überwiegend erfolgreichen Darbietungen rückt er nun in den Fokus der europäischen Konkurrenz, die Namen prominenter Klubs kursieren bereits im Zusammenhang mit dem 25-Jährigen. Auf die im Raum stehenden Interessenten angesprochen, blockte Berater Hasan Cetinkaya unlängst im Gespräch mit "Fotbollskanalen" ab – er wolle keine Namen preisgeben, so der 39-Jährige.

"Aber ich kann bestätigen, dass ich mit den großen Klubs zusammengesessen habe", fuhr Cetinkaya fort und ließ sich letztlich doch ein wenig mehr Informationen darüber entlocken, wer um seinen Mandanten buhlt: "Ich kann sagen, dass es in erster Linie Klubs aus England und Italien gewesen sind."

Ob sogar ein Transfer im Winter in Betracht kommt? Die finanziellen Mittel hätten die interessierten Klubs jedenfalls, "aber die Frage ist, ob Leipzig einen seiner wichtigsten Spieler freigeben will". Daher hänge diese Frage hauptsächlich vom Bundesligisten ab. Mit Ralf Rangnick, dem Sportdirektor bei RB, will sich Cetinkaya demnächst zusammensetzen, um über die Zukunft Forsbergs (Vertrag bis 2021) und auch die des Klubs zu reden. "Leipzig will auch ein großer Klub werden und wir wollen uns ihre Pläne anhören."

Trainer Ralph Hasenhüttl hat derweil bereits durchblicken lassen, dass er einem Wechsel seines Leistungsträgers wohl alle Riegel vorschieben würden. Unter keinen Umständen erachte er einen Transfer für möglich, so der Coach laut "Mitteldeutsche Zeitung" . Hasenhüttl weiter: "Ich glaube nicht, dass der Spieler den Verein im Moment verlassen würde. Ich gehe davon aus, dass alle, die im Moment hier sind, auch am Ende der Saison noch hier sind."