Emil Forsberg wird am Sonntag im Pokalspiel der Leipziger beim VfL Osnabrück – Stand jetzt – zum Kader der Roten Bullen gehören. In puncto Fitness hat er gleichwohl reichlich Nachholbedarf. Das betont jedenfalls sein Trainer Julian Nagelsmann.
In der Vorbereitung machten und machen dem Schweden immer wieder unterschiedliche Probleme zu schaffen: Immerhin, der Leisten- und Schambeinbereich, der ihn in der Vergangenheit in der Summe mehrere Monate außer Gefecht gesetzt hatte, ist nicht betroffen. Derzeit geht es vornehmlich um den Bereich an der Achillessehne.
Fast jedes Training sei mit einem "Belastungsreiz" einhergegangen, bilanziert Nagelsmann, "er hat eh nur einmal trainiert am Tag, trotzdem waren es sehr wenige Trainingseinheiten." Von ungefähr 30 Einheiten sei Forsberg geschätzt nur bei acht oder neun dabei gewesen.
Und da die Trainingsdauer jeweils bei maximal rund 70 Minuten liege, sei der Offensivakteur von einer eineinhalbstündigen Belastungszeit entfernt. Unterm Strich bleibt festzuhalten: "Emil ist noch weit weg von 100 Prozent."
Was die anstehende Pokalpartie anbelangt, könnte ihn die aktuelle Personalsituation jedoch ins Aufgebot spülen. Es hängt davon ab, ob sich einer der Angeschlagenen rechtzeitig zurückmeldet: "Sonst ergibt sich der Kader fast von allein. Stand jetzt muss ich eigentlich keinen rausstreichen. Sprich: Er wäre auch dabei."